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Wie testen Sie Ihre Verpackungen?

Untenstehende Fragen erleichtern Ihnen die Entscheidungsfindung für ein passendes Dichtigkeitsprüfgerät

In der Lebensmittelindustrie ist das Wasserbad, relativ gesehen die einfachste und am weitesten verbreitete Testmethode. Die Wasserbadmethode wird auch als Blasentest oder die „Fahrradschlauch“-Methode bezeichnet, bei der das Testprodukt in einen Wassertank getaucht wird, während der Prüfer aufsteigende Blasen beobachtet. In der Praxis treten aufgrund des geringen Druckunterschieds und der Oberflächenspannung des Wassers oft gar keine oder nur sehr große Blasen auf. Falls Sie mittels Wasserbad testen oder erst damit beginnen wollen, sollten Sie jedoch folgende Fragen berücksichtigen:

Wie klein sind die Lecks in der Verpackung ?

Die Contura S400 detektiert bereits kleinste Leckagen in der Verpackung <10µm (ein menschliches Haar hat ca. 80µm). Auch Groblecks werden innerhalb von Sekunden erkannt.

Auch wenn manche Hersteller der Wasserbäder eine Detektion von ab 50µm versprechen und eine solche Leckage im für Ihre Produkte tolerierbaren Bereich liegt….
Was ist bei 10 Lecks mit je 20µm ? Diese wären mit der Dichtheitsprüfung von Verpackungen auf Wasserbasis nicht detektierbar. 

Auch grobe Undichtigkeiten sind im Wasserbad nicht zu erkennen. Sobald die Verpackung ins Wasser eingetaucht wird, füllt sie sich vollständig mit Wasser, sodass während des Prüfvorgangs keine Luft entweichen kann.

Platzen Ihre Verpackungen während des Tests ?

Wenn Sie im Wasserbad auf Lecks testen,  ist eine max.  Ausdehnung der Verpackung notwendig, damit Luftblasen sichtbar werden. Die richtige Einstellung des Vakuums ist hier ganz entscheidend ob man ein Leck findet oder nicht.

Bei unterschiedlichen Volumina der Verpackungen muß dies berücksichtigt werden. Ansonsten platzen manche Verpackungen (= zeitaufwendige Reinigung) und andere dehnen sich nicht vollständig aus (nicht alle Lecks werden gefunden).

Sollte dies der Fall sein, macht dies eine sehr zeitaufwendigen Reinigung des Wasserbads notwendig.

Die Contura S400 testet  auch unterschiedlieche Verpackungen zuverlässig und zerstörungsfrei. Geprüfte Verpackungen können nachhaltig und kostensparend weiter verwendet und verkauft werden.

Wie hoch ist Ihre Leckrate ?

Ein Leck ist eine Struktur in der Wand eines Objekts, durch die Gase oder Flüssigkeiten entweichen können. Dies kann ein einfaches Loch sein, ein durchlässiger, poröser Bereich oder auch Kapillaren, die oft schwer zu erkennen sind. Die Leckrate gibt an, wie viel wie viel Gas oder Flüssigkeit durch ein oder mehrere Lecks bei einer bestimmten Druckdifferenz innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls passiert.

Ab welchem Punkt die Verpackung die Dichtheitsprüfung nicht mehr besteht, ist immer abhängig von den spezifischen Qualitätsanforderungen im Produktionsprozess. Mit ein paar Luftblasen lässt sich dies schwer definieren.

Die Contura S400 gibt Ihnen pro Messung einen definitiven Wert in mbar∙l/s aus. Je nach Produkt kann definiert werden ob diese Leckrate noch in Ordnung ist, oder auch nicht.

Unterschiedliche Mitarbeiter, unterschiedliche Ergebnisse ?

Ob überhaupt Blasen entdeckt werden, hängt immer vom einzelnen Prüfer ab und unterliegt seiner subjektiven Einschätzung.

Blasen können sich zum Beispiel im Falz hängen bleiben oder sich überlappen. Daher können durch menschliches Versagen fehlerhafte Produkte in Umlauf gebracht werden.

Leckagen die durch unzureichende Schweißnähte verursacht werden, sind oft nicht groß genug, um im Wasserbad leicht erkennbar zu sein.

Ob ein Mitarbeiter „viele“ oder „nur ein paar“ Blasen sieht ist in vielen Fällen nicht durch Zahlen belegt, da keine max. Leckrate definiert ist.

 

Welche Kosten verursachen weggeworfene Verpackungen ?

Bei der klassischen Dichtheitsprüfung von Verpackungen im Wasserbad, müssen die getesteten Verpackungen und mit Ihnen die enthaltenen Produkte, größtenteils verworfen und entsorgt werden.

Bei der Lecksuche in Verpackungen mittels Tracergas (meist CO2 oder Helium) verursacht das notwendige Prüfgas laufende Kosten.

Die zerstörungsfreie und prüfgasunabhängige Dichtheitsprüfung mit der Contura S400 spart effektiv bei jeder Messung Geld. Geprüfte Verpackungen können einfach weiterverwendet und verkauft werden.

Wie schnell und reproduzierbar messen Sie ?

Die Contura S400 hat eine Prüfzeit von <12sec. Mit einem individuellen Stützrahmen für z.B. Thermoverpackungen, Kaffekapseln, Dosen, etc. können auch mehrere Proben gleichzeitig getestet werden.

Das optional erhältliche Calibration-Kit stellt die Genauigkeit des Geräts sicher und bei einem eventuellen Audit haben Sie den zertifizierten Nachweis, dass Ihre Prüfmethode den Anforderungen der Siegelnahtprüfung gemäß ASTM F-2338 und Dichtheitsprüfung DIN EN 1779 entspricht.