+43 (0)5576 76705       office@labworld.at

4 Tipps zur Vermeidung von Kreuzkontaminationen im Labor:

Kreuzkontaminationen können sich leicht im Labor ausbreiten, was Auswirkungen auf die Aussagekraft der durchgeführten Arbeiten, die Probenintegrität sowie die allgemeine Gesundheit und Sicherheit hat.
In diesem Blog untersuchen wir, wie Kreuzkontaminationen von Chemikalien im Labor vermieden werden können. Dazu gehören unter anderem die eindeutige Kennzeichnung von Behältern und deren Inhalt sowie die regelmäßige Reinigung und Sterilisation von Arbeitsoberflächen.

1) Reinigung und Sterilisation von Arbeitsoberflächen
Eine saubere Umgebung im Labor ist das A und O, daher muss eine Reinigung stets gründlich und effektiv durchgeführt werden.

Auch die Art und Weise, wie Reinigungsmittel gelagert und dosiert werden, kann einen erheblichen Einfluss haben. Spritzflaschen, wie beispielsweise die runde AZLON® Spritzflasche, die mit einem integrierten Ausgießer und einer Präzisionsspitze ausgestattet ist, können sicher und effizient verwendet werden. Dadurch können Verunreinigungen minimiert werden, da das Innenröhrchen beim Nachfüllen der Flasche nicht entfernt und auf die Labortischplatte gelegt werden muss.

Eine weitere Option ist die AZLON® Weithals-Spritzflasche, die speziell für ein einfaches und verschüttungsfreies Befüllen entwickelt wurde. Sie vermeidet unnötige Unordnung und reduziert den Reinigungsaufwand am Arbeitsplatz. Darüber hinaus können alle Flaschen zur einfachen Identifizierung individuell angepasst werden, beispielsweise für Wasser, Aceton, Methanol oder andere Lösungen.

Die Sauberkeit des Labors liegt in der Verantwortung aller Personen, die dort arbeiten. Im Folgenden werden einige Richtlinien aufgeführt, die dabei helfen können:

• Beseitigen Sie verschüttete Flüssigkeiten oder Pulver, sobald sie auftreten. Alle im Labor verschütteten Substanzen sollten mit hoher Priorität behandelt werden, da sie zu schweren Verletzungen oder Gefahren für die Umgebung sowie zu Kontaminationen führen können.

• Bringen Sie alle Laborprodukte nach der Verwendung wieder an ihren richtigen Platz zurück – dies trägt zur Gesamteffizienz und zum reibungslosen Betrieb des Labors bei.

• Achten Sie insbesondere nach der Reinigung darauf, dass die Glasgeräte sicher aufbewahrt werden, um Glasbruch zu vermeiden.

• Hinterlassen Sie den Arbeitsplatz am Ende des Tages sauber. Dies spart am nächsten Tag Zeit, wenn die Arbeit wieder aufgenommen wird und reduziert das Risiko einer Kontamination, die zukünftige Prozesse beeinträchtigen könnte.

 

2) Vermeidung von Kreuzkontaminationen durch eindeutige Kennzeichnung
Außerdem ist es wichtig, dass die Geräte zur Probenentnahme und -lagerung im Labor entsprechend gekennzeichnet werden, um eine schnelle und einfache Unterscheidung des Inhalts zu ermöglichen. Fehler können kostspielig sein und wertvolle laufende Arbeiten gefährden. Die einfache Identifizierung von Proben kann auf verschiedene Arten gemacht werden. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von farbcodierten Verschlüssen auf Aufbewahrungsfläschchen erfolgen, durch die Verwendung von Strichcodes und gegebenenfalls durch eindeutig beschriftete Etiketten auf den Probenbehältern.

Auch die bunten Silikondeckel von DWK ermöglichen eine Farbcodierung, um Laborbehälter unterschiedlicher Form und Größe gut sichtbar und identifizierbar zu verschließen. Sie sind insbesondere für Behälter geeignet, die normalerweise keine zugehörigen Deckel oder Verschlüsse haben, wie Bechergläser oder Erlenmeyerkolben.

3) Verwendung von Schutzausrüstung zum Schutz vor Kreuzkontamination
Auch wenn Sie nicht mit Gefahrstoffen arbeiten, ist es ratsam, Handschuhe zu tragen. Sie können dazu beitragen, Ihre Haut vor Chemikalien oder anderen Gefahren zu schützen, denen Sie ausgesetzt sind. In einigen Fällen können sie auch dazu beitragen die Arbeit vor Kontamination zu schützen. Nach dem Gebrauch sollten die Handschuhe ausgezogen, ordnungsgemäß entsorgt und durch ein neues Paar ersetzt werden, um das Kontaminationsrisiko weiter zu verringern.
Laborabzüge (Reinraumwerkbänke, mikrobiologische Werkbänke) sind Lüftungsgeräte, die ebenfalls häufig im Labor eingesetzt werden, um kontrollierte Arbeitsbereiche zu schaffen, die sowohl das Laborpersonal als auch die Materialien, mit denen es arbeitet, schützen. Dies gilt insbesondere, wenn bestimmte Arbeiten von einer sterilen Technik abhängen oder mit pathogenem oder anderem hochempfindlichem Material zu tun haben, das leicht verunreinigt werden könnte.

4) Waschen, spülen, immer wieder!
Wenn es darum geht, Kreuzkontaminationen im Labor unter Kontrolle zu halten, lautet ein wichtiges Mantra: gründlich und oft reinigen. Reinigen Sie die entsprechenden Laborgeräte zwischen den Anwendungen. Auch die regelmäßige Reinigung von Arbeitsflächen und anderen sterilen Bereichen gehört zu dieser Routine. Die Durchführung regelmäßiger Autoklavierzyklen wird ebenfalls empfohlen, um die Sterilisation von Behältern zu gewährleisten. Um das Risiko einer Kontamination zu vermeiden, müssen Sie die entsprechenden Anweisungen für den Autoklavierprozess befolgen, einschließlich der Dauer des Zyklus und der ordnungsgemäßen Vorbereitung der Geräte. Nicht alle Teile können autoklaviert werden, insbesondere Kunststoffprodukte aus Polymeren, die für Autoklaviertemperaturen nicht geeignet sind. In diesem Fall sollte stattdessen eine gründliche Reinigung durchgeführt werden.