Rohfaser ist der Anteil eines Futtermittels, der nach Behandlung mit verdünnten Säuren, Laugen und Lösungsmitteln als „unverdaulicher“ Bestandteil zurück bleibt. Hauptbestandteile der Rohfaser sind Cellulose, Pentosane, Lignin und andere Ballaststoffe, die vor allem in den Zellwänden pflanzlicher Produkte enthalten sind, denen sie Stabilität verleihen. Diese pflanzlichen Überreste haben wenig Nährwert, sorgen aber für ausreichend Masse, um die Peristaltik im Verdauungstrakt zu gewährleisten. Zur Anwendung kommen dabei Standardvorschriften wie die ISO 6865:2000, ISO 5498:2000 (AOAC Official Method 962.09) AACC-Methode 32-10.01 usw.
behrotest EXR 4, EXR 6 für die Hydrolyse und den Rohfaseraufschluss
Die quantitative Bestimmung des Fett-Gehaltes eines Lebensmittels erfolgt durch Extraktion mit einem Lösungsmittel. Das „freie Fett“ wird durch direkte Extraktion bestimmt. Der „Gesamtfett-Gehalt“ beinhaltet, außer dem „freien Fett“, auch die „gebundenen Fette“, die durch einen Säureaufschluss (Hydrolyse) gelöst werden. Das Fett ist häufig natürlich in der Zellmatrix der Lebensmittel oder Futtermittel eingekapselt oder chemisch gebunden. […]
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